Wenn die Sonne scheint, finden ihre Strahlen den Weg ins Hausinnere und erwärmen auf umweltfreundliche Weise die Raumluft. Voraussetzung dafür sind große und richtig platzierte Fenster sowie eine Beschattung, die die Sonnenstrahlen nur an heißen Tagen aussperrt. Solare Energiegewinne lassen sich schon bei der Hausplanung fördern, indem beispielsweise große Fenster Richtung Süden vorgesehen werden. Neben den Heizkosten können Bauherren auch die Stromkosten und damit den gesamten Energiebedarf auf natürliche Weise reduzieren, wenn große Fenster umso mehr Tageslicht hineinlassen. Bis zu einem Viertel der Hausfassade wird heute bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus verglast. Bei Häusern in Holz-Skelettbauweise, bei denen beinahe alle Gefache durch Glasflächen ausgefüllt werden, ist es sogar deutlich mehr Fensterfläche.
Fast noch wichtiger für viele Bauherren als der klimafreundliche Energiegewinn ist die unmittelbare Steigerung des Wohnkomforts und der Gemütlichkeit durch große Fensterflächen. Denn sie ermöglichen eine wohltuende Aussicht ins Freie und lassen das Hausinnere mit dem Garten verschmelzen. Kleine Räume gewinnen an Weite und große Räume wirken noch großzügiger: Auf Wunsch geht der Wohnbereich unmittelbar in die Terrasse über und das Schlafzimmer dehnt sich gefühlt bis in den Garten aus. Im Arbeitszimmer und auch sonst überall im Haus fördert das eindringende Tageslicht außerdem die Gesundheit der Bewohner sowie die Konzentration beim Arbeiten oder Lesen. Wie Energieeffizienz und Klimaschutz gewinnt auch Wohngesundheit als Aufgabe und Zielsetzung beim Hausbau immer mehr an Bedeutung. Holz-Fertighäuser werden daher von den allermeisten Bauherren heute mit viel Glas geplant. Quelle: BDF/FT