In vielen deutschen Städten und Gemeinden, einschließlich Pfarrkirchen, stellt der Leerstand von Immobilien ein wachsendes Problem dar. Leere Gebäude führen oft zu einer Verschlechterung des Stadtbildes und wirtschaftlichen Einbußen für die Eigentümer. Ein weiterer Aspekt, der den Leerstand verstärkt, ist, dass viele der Immobilien nicht mehr den modernen Nachhaltigkeitsanforderungen entsprechen. Dies betrifft insbesondere ältere Bausubstanzen, die energetisch ineffizient sind und den aktuellen Standards nicht genügen.
Die „Förderfibel gegen Leerstand“ richtet sich an Immobilieneigentümer und enthält:
Ein entscheidender Punkt, um Leerstand zu vermeiden und gleichzeitig den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden, ist die energetische, serielle Sanierung von Immobilien. Viele leerstehende Gebäude sind nicht nachhaltig und entsprechen nicht den heutigen Umweltstandards. Hier setzt die Haas Vitalfassade an, die von der Haas Group angeboten wird. Diese Fassadentechnologie bietet eine moderne Lösung, die sowohl ästhetische als auch ökologische Vorteile bringt.
Die Haas Vitalfassade verbessert die Energieeffizienz von Gebäuden erheblich, indem sie Wärmeverluste reduziert und somit den Energieverbrauch senkt. Dies ist besonders wichtig, um die Betriebskosten zu minimieren und die Attraktivität von Immobilien für potenzielle Mieter oder Käufer zu steigern. Die Investition in solche nachhaltigen Technologien kann dazu beitragen, Leerstände zu reduzieren und die Immobilienwertigkeit zu erhöhen.
Neben der Bereitstellung der Förderfibel plant Pfarrkirchen die Organisation von Eigentümer-Stammtischen, bei denen sich Immobilieneigentümer austauschen und gemeinsam an Lösungen arbeiten können. Diese Treffen sollen dazu beitragen, innovative Ideen zur Nutzung von Leerstand zu entwickeln und die Zusammenarbeit zwischen Eigentümern, Stadtverwaltung und Investoren zu fördern.
Die Initiative in Pfarrkirchen ist Teil eines deutschlandweiten Trends, bei dem Städte verschiedene Ansätze zur Reduzierung von Leerständen erproben. Ingolstadt beispielsweise hat durch die Förderung von Mischnutzungen und die Umwandlung von Ladenflächen in Wohnraum die Leerstandsquote deutlich gesenkt.
In Landau in der Pfalz, einer Stadt in Rheinland-Pfalz, wurden ebenfalls Maßnahmen ergriffen, um den Leerstand zu bekämpfen. Hier wird eine sogenannte Zweckentfremdungsverbotssatzung angewendet, die Strafen für unvermietete Wohnungen vorsieht. Diese bundeslandübergreifenden Maßnahmen zeigen, dass das Problem des Leerstands in vielen Regionen Deutschlands ernst genommen wird und unterschiedliche Strategien zur Lösung in Betracht gezogen werden.
Das Hauptziel der Förderfibel und der ergänzenden Maßnahmen in Pfarrkirchen ist es, die Innenstadt zu beleben und den wirtschaftlichen Nutzen für Immobilieneigentümer zu maximieren. Durch eine Kombination aus Förderungen, rechtlichen Maßnahmen und gemeinschaftlichem Austausch hofft die Stadt, den Leerstand nachhaltig zu reduzieren und gleichzeitig ein lebendiges Stadtbild zu schaffen.
Pfarrkirchens Stadtverwaltung ist zuversichtlich, dass die Förderfibel langfristig positive Auswirkungen auf die Stadtentwicklung haben wird. Die Initiative dient als Beispiel dafür, wie kommunale Maßnahmen effektiv zur Bekämpfung von Leerständen eingesetzt werden können.