„Komm, wir schauen einfach mal rein“
Ein paar Stunden später hielten sie ein Angebot in der Hand. „Wir haben das Haus gekauft wie eine Wurstsemmel mit einer Essiggurke dazu“, erzählt Eder und lacht. Es war spontan, fast leichtsinnig – und rückblickend genau richtig. Eder kannte Haas. „Bei uns gibt’s den Haas Cup, das kennt hier jeder. Da weiß man, dass die was draufhaben.“ Diese Vertrautheit, kombiniert mit dem Wunsch nach einem klaren, unkomplizierten Prozess, gab den Ausschlag. Für Eder war es bereits sein dritte Haus. „Mein erstes hatte 400 qm, das zweite 260 qm, dieses hier 158 qm. Es ist kleiner, aber besser. Es passt zu mir. Ich bin ruhiger geworden.“
- Robert Eder
Er hat viele Bauphasen erlebt, kennt das Chaos, den Druck, die kleinen Katastrophen. „Haus bauen ist Krieg“, sagt er. „Überall Entscheidungen, Handwerker, Material, Diskussionen. Dieses Mal war das anders. Das war zum ersten Mal entspannt. Ich konnte loslassen.“ Der Bau startete am 23. Januar. Wenige Wochen später, am 13. Februar, flog er nach Südafrika – wie jeden Winter. „Ich habe den Bau einfach laufen lassen. Ich hatte Vertrauen. Und das wurde bestätigt.“ Als er zurückkam, stand das Haus bereits. Am 30. April zog er ein. „Vier Monate Bauzeit, das muss man erstmal schaffen. Und das ohne Ärger.“
Sein Haus steht heute mitten in Kirchham. Auf den ersten Blick schlicht, auf den zweiten durchdacht bis ins Detail. Große Glasflächen, eine offene Raumstruktur, klare Linien. Kein Schnörkel zu viel. „Ich wollte ein Haus, das zu meinem Leben passt. Keine Kompromisse, kein Überflüssiges.“ Die Idee dazu entstand nicht in Bayern, sondern in Südafrika. Dort, wo Eder jedes Jahr den Winter verbringt, ist das Leben leichter, offener. „In Südafrika spielt sich alles am Pool ab. Drinnen und draußen gehören zusammen. Das wollte ich hier auch.“ Große Schiebefenster öffnen den Blick auf den Garten und den Pool. „Wenn ich morgens das Fenster im Schlafzimmer aufmache, könnte ich direkt reinspringen“, sagt er und lächelt.
Sein Haus steht heute mitten in Kirchham. Auf den ersten Blick schlicht, auf den zweiten durchdacht bis ins Detail. Große Glasflächen, eine offene Raumstruktur, klare Linien. Kein Schnörkel zu viel. „Ich wollte ein Haus, das zu meinem Leben passt. Keine Kompromisse, kein Überflüssiges.“ Die Idee dazu entstand nicht in Bayern, sondern in Südafrika. Dort, wo Eder jedes Jahr den Winter verbringt, ist das Leben leichter, offener. „In Südafrika spielt sich alles am Pool ab. Drinnen und draußen gehören zusammen. Das wollte ich hier auch.“ Große Schiebefenster öffnen den Blick auf den Garten und den Pool. „Wenn ich morgens das Fenster im Schlafzimmer aufmache, könnte ich direkt reinspringen“, sagt er und lächelt.
Das Haus ist in vielerlei Hinsicht ein Abbild seines Lebens. Reduziert, ruhig, mit klaren Übergängen. Kein Statussymbol, sondern eine Haltung. „Ich wollte kein Massivhaus mehr. Ich habe zweimal massiv gebaut, das reicht. Dieses Haus fühlt sich anders an. Holz lebt, das spürt man. Das Raumklima ist unvergleichlich.“ Wenn man ihn fragt, was ihn an der Holzbauweise überzeugt, antwortet er ohne Zögern: „Das Gefühl. Ich weiß nicht, wie man es erklären kann, aber wenn du reinkommst, merkst du es. Die Luft ist anders, die Atmosphäre. Das hat eine eigene Energie.“
Heute ist das Haus fertig, ruhig, ehrlich. Kein Ort für Aufregung, sondern einer zum Durchatmen. „Meine anderen beiden Häuser waren für sich genommen großartige Häuser. Das hier ist das „kleinste“ Haus, dass ich gebaut hab und es ist mein schönstes Haus“, sagt er schließlich. Und in diesem Satz liegt eine Gewissheit, die keine Werbung braucht.