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Ein Mehrgenerationenhaus vereint Tradition und modernes Wohnen auf ideale Weise. Es schafft Raum für Nähe, Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung – und bleibt dabei so flexibel, wie das Leben selbst. Wer heute ein Mehrgenerationenhaus plant, investiert in ein Wohnkonzept, das nicht nur generationsübergreifend verbindet, sondern auch langfristig Werte sichert.

Das Mehrgenerationenhaus erlebt ein Revival. Vor allem in Zeiten steigender Immobilienpreise und dem Wunsch nach Familiennähe entscheiden sich immer mehr Bauherren für das Wohnkonzept, bei dem mehrere Generationen einer Familie, typischerweise Großeltern, Eltern und Kinder, unter einem Dach leben. Jede Generation bewohnt dabei ihre eigene, abgetrennte Wohneinheit, profitiert aber gleichzeitig von der räumlichen Nähe und der Möglichkeit zur gegenseitigen Unterstützung im Alltag. In unserem Ratgeber erfahren Sie alles über Planung, Kosten und die Umsetzung als Fertighaus.

 

Hinweis: Der Begriff Mehrgenerationenhaus bezeichnet neben der Wohnform auch öffentlich geförderte Begegnungsstätten. In diesem Artikel geht es um Ersteres.
 

Warum ein Mehrgenerationenhaus bauen? Die Vorteile im Überblick

 

Finanzielle Vorteile

 

Die Kosten für Grundstück, Hausbau und laufende Ausgaben werden auf mehrere Parteien aufgeteilt. Während ein Mehrgenerationenhaus mit 200 Quadratmetern Wohnfläche als schlüsselfertiges Fertighaus etwa 560.000 Euro kostet, relativieren sich diese Kosten deutlich, wenn sie von zwei oder drei Haushalten getragen werden.

 

Alltagspraktische Vorteile

 

Das Mehrgenerationenhaus basiert auf dem Gegenseitigkeitsprinzip. Während die jüngere Generation bei Einkäufen, Gartenarbeit und technischen Fragen unterstützt, können die Großeltern im Gegenzug bei der Kinderbetreuung helfen. Besonders für berufstätige Eltern bedeutet diese Form des Zusammenlebens mehr Flexibilität und weniger Stress im Alltag. Diese gegenseitige Unterstützung spart somit nicht nur Kosten für Babysitter oder Haushaltshilfen, sondern schafft gleichzeitig mehr Lebensqualität für alle Beteiligten.

 

Soziale Vorteile

 

In Zeiten, in denen über 42 Prozent aller deutschen Haushalte Single-Haushalte sind, bietet das Mehrgenerationenhaus ein Gegenmodell zur Vereinsamung. Alle Bewohner profitieren von regelmäßigen sozialen Kontakten und dem Gefühl der Zugehörigkeit, ohne dabei ihre Privatsphäre aufgeben zu müssen.

 

Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit

 

Ein Mehrgenerationenhaus nutzt Energie und Ressourcen effizienter als mehrere separate Haushalte. Durch gemeinsam genutzte Bereiche wie Hauswirtschaftsräume, Heizungsanlagen oder Außenanlagen wird außerdem die Flächenversiegelung reduziert. 

 

Planung eines Mehrgenerationenhauses

 

Die Grundrissplanung ist das Herzstück jedes erfolgreichen Mehrgenerationenhauses. Das Entscheidende dabei ist die Balance zwischen Nähe und Distanz, indem man Gemeinschaft ermöglicht und gleichzeitig die Privatsphäre wahrt. 

Ein eigener Wohnbereich mit Bad und Küche kann als optimaler Rückzugsort dienen, während ein gemeinsam genutzter Garten oder Hobbyraum die Möglichkeit für Begegnungen schafft. Separate Eingänge für jede Wohneinheit bringen zusätzliche Unabhängigkeit und beugen Reibungspunkten im Alltag vor.

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist die Flexibilität. Denn ein gut durchdachtes Mehrgenerationenhaus wächst mit den Bedürfnissen seiner Bewohner. Während die heutige Einliegerwohnung vielleicht als Homeoffice oder Hobbyraum dient, kann diese in einigen Jahren zum gemütlichen Domizil der Großeltern umfunktioniert werden. So bleibt Ihr Zuhause, unabhängig von den Lebensumständen, zukunftsfähig.

Um diese langfristige Nutzbarkeit zu garantieren, ist es von Anfang an empfohlen, das Thema Barrierefreiheit mitzudenken. Neben der Grundrissplanung ist davon auch die Innenausstattung betroffen:

  • Schwellenfreie Zugänge zu allen Wohneinheiten
  • Breite Türen (mindestens 90 cm) für mögliche Rollstuhlnutzung
  • Ebenerdige Duschen statt Badewannen, besonders im Wohnbereich der älteren Generation
  • Treppenlift-Vorbereitung: Bei mehrgeschossigen Häusern sollte bereits in der Planungsphase Platz für einen späteren Einbau vorgesehen werden
  • Raumaufteilung: Die untere Etage für die ältere Generation einzuplanen, erleichtert deren Alltag erheblich

Der letzte Punkt auf der Planungsliste sind die technischen Details. Bei gemeinsam genutzter Haustechnik wie den Heizungsanlagen lassen sich Kosten sparen, weshalb die Aufteilung der Betriebskosten von Anfang an klar geregelt sein sollte. Um eine faire Kostenabrechnung zwischen den Generationen zu garantieren, ist es daher ratsam für Strom, Wasser und Heizung getrennte Zähler zu installieren. 

 

Haas Expertentipp: 
Ein oft unterschätzter Aspekt ist der Schallschutz zwischen den Wohneinheiten. Für den Familienfrieden ist es essentiell, dass sich die Bewohner nicht durch Geräusche der anderen gestört fühlen. Investieren Sie in hochwertige Schalldämmung zwischen den Wohnbereichen.
 

Kosten für ein Mehrgenerationenhaus

 

Grundstückskosten

 

Ein Mehrgenerationenhaus benötigt ein größeres Grundstück als ein normales Einfamilienhaus, was bei der Grundstückssuche zu berücksichtigen gilt. Nichtsdestotrotz verbraucht beispielsweise ein Doppelhaus prozentual gesehen weniger Platz als zwei separate Einfamilienhäuser und ist auf den Quadratmeterpreis bezogen immer noch günstiger.

 

Wichtig: Prüfen Sie vor dem Grundstückskauf den Bebauungsplan, ob Ihre geplante Bauform überhaupt zulässig ist. Eine Bauvoranfrage kann hier Klarheit schaffen.

 

Hausbaukosten

 

Die Kosten für ein Mehrgenerationenhaus hängen von vielerlei Faktoren ab, die maßgeblich durch folgende Punkte beeinflusst werden:

  • Gesamtwohnfläche
  • Bauweise (Fertighaus oder Massivhaus)
  • Ausstattung und Sonderausstattungen
  • Energiestandard
  • Dachform und architektonische Gestaltung

 

Baunebenkosten

 

Neben dem reinen Kaufpreis fallen weitere Kosten an, die Sie mit etwa 15-20 Prozent der Gesamtinvestition kalkulieren sollten. Dazu gehören Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Grundbucheintrag, Erschließungskosten, Bodengutachten und Vermessungskosten.

 

Laufende Kosten und Einsparpotenziale

 

Durch das Zusammenleben lassen sich einige laufende Kosten deutlich reduzieren:

  • Gemeinsame Heizungsanlage
  • Geteilte Grundstückskosten
  • Gemeinsame Gartenpflege
  • Aufgeteilte Reparatur- und Instandhaltungskosten

 

Finanzierung und Förderung

 

Finanzierungsmodelle

 

In der Regel wird die Finanzierung eines Mehrgenerationenhauses mit zwei separaten Darlehen gesichert, sodass jede Partei ihre finanzielle Ertragskraft optimal einbringen kann. Die Bonität ist bei einer breiten Finanzierung meist besser, wodurch sich günstigere Konditionen durchsetzen lassen.

 

Fördermöglichkeiten nutzen

 

Erfüllt Ihr Mehrgenerationenhaus die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) als Effizienzhaus, können Sie zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nutzen. Besonders attraktiv: Bei zwei voneinander getrennten Wohneinheiten können Sie die KfW-Förderung für altersgerechtes Umbauen doppelt in Anspruch nehmen – bis zu 100.000 Euro Kredit pro Wohneinheit. Darüber hinaus bieten viele Bundesländer, Städte und Kommunen eigene Förderprogramme für den Wohnungsbau. Sich vorab zu informieren lohnt sich also. 

 

Steuerliche Vorteile

 

Wird ein Teil des Mehrgenerationenhauses vermietet, können Sie verschiedene Kosten steuerlich geltend machen, darunter Abschreibungen auf das Gebäude, Instandhaltungskosten, Verwaltungskosten und Finanzierungskosten. Die Mieteinnahmen müssen zwar versteuert werden, aber die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten können die Gesamtbelastung deutlich reduzieren. Konsultieren Sie für eine individuelle Beratung am besten Ihren Steuerberater. 

 

Rechtliche und formale Aspekte

 

Vertraglich alles regeln

 

Auch wenn Familienmitglieder in die Wohneinheiten einziehen, sollte das gesamte Projekt vertraglich sauber abgewickelt sein. Dies vermeidet spätere Konflikte und schafft Klarheit für alle Beteiligten.

Wichtige Punkte, die vertraglich geregelt werden sollten:

  • Eigentumsverhältnisse an der Immobilie
  • Finanzierungsanteile und Rückzahlungsmodalitäten
  • Nutzungsrechte der einzelnen Bereiche
  • Kostenverteilung für laufende Ausgaben
  • Regelungen für Instandhaltung und Reparaturen
  • Erbrechtliche Aspekte

 

Grundbucheintrag und Eigentumsverhältnisse

 

Klären Sie frühzeitig, wie die Eigentumsverhältnisse gestaltet werden sollen:

  • Gemeinsames Eigentum aller Beteiligten
  • Wohnungseigentum mit separaten Einträgen
  • Eigentum mit Wohnrecht für bestimmte Parteien

 

Typische Bauformen für Mehrgenerationenhäuser

 

Mehrgenerationenhäuser lassen sich in unterschiedlichen Bauformen verwirklichen, je nach Platzbedarf, Grundstücksgröße und individuellen Vorstellungen. Die klassische Variante ist das Zweifamilienhaus mit zwei vollständig getrennten Wohneinheiten, die entweder übereinander oder nebeneinander angeordnet sind. Jede Einheit verfügt dabei über einen eigenen Eingang, was maximale Unabhängigkeit gewährleistet.

Eine flexiblere Lösung bietet das Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung. Hier wird eine kleinere Wohneinheit in ein größeres Einfamilienhaus integriert, wobei sich die Einliegerwohnung häufig im Erdgeschoss oder im ausgebauten Keller befindet. Besonders platzsparend und für kleinere Grundstücke geeignet ist das Doppelhaus, bei dem zwei Haushälften durch eine gemeinsame Wand miteinander verbunden sind.

Wer Wert auf absolute Barrierefreiheit legt, findet im Bungalow die ideale Lösung. Da sich alle Räume auf einer Ebene befinden, eignet sich diese Bauform besonders gut für ältere Menschen. Eine weitere Option mit nachträglicher Flexibilität ist die Stadtvilla mit Anbau, bei der eine separate Wohneinheit an das bestehende Gebäude angefügt werden kann.

 

Haas Fertigbau: Ihr Partner für das nachhaltige Mehrgenerationenhaus

 

Wir von Haas Fertigbau bieten eine breite Palette an Mehrgenerationenhäusern, die sich durch hochwertige Qualität, durchdachte Konzepte und besondere Nachhaltigkeit auszeichnen. Als Pionier im nachhaltigen Hausbau setzten wir auf umweltfreundliche Materialien und energieeffiziente Bauweisen, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch langfristig die Energiekosten für alle Bewohner senken.

Unsere Modelle reichen von flexiblen Lösungen wie dem Haas Z 168 A, bei dem aus einem Einfamilienhaus problemlos ein Zweifamilienhaus werden kann, bis hin zu großzügigen Architektenhäusern wie dem Haas TL 300 mit 300 Quadratmetern Wohnfläche für drei Generationen.

Besonders hervorzuheben ist das Musterhaus Heßdorf 169 mit einem Preis ab 256.654 Euro, das als perfektes Mehrgenerationenhaus mit einem Anbau für eine Einliegerwohnung oder ein Büro punktet. Die lichtdurchflutete Architektur mit viel Glas sorgt nicht nur für ein modernes Wohngefühl, sondern optimiert auch die passive Solarenergienutzung.

Familie Müller aus Niederbayern hat mit uns ein Mehrgenerationenhaus für drei Generationen gebaut. "Für uns war schnell klar, dass die Eltern meiner Frau mit uns nach Niederbayern gehen würden. Denn schon in Stuttgart haben wir nah beieinander gewohnt und einen engen Familienzusammenhalt gepflegt", berichtet Bauherr Thomas Müller. Bei der Planung legten sie Wert auf getrennte Bereiche: einen 80 Quadratmeter großen Trakt für die Großeltern und einen 200 Quadratmeter großen für die jüngere Generation. Mittags treffen sich alle zum gemeinsamen Essen.

 

Lassen Sie sich beraten: Jedes Mehrgenerationenhaus ist so individuell wie die Familie, die darin lebt. Unsere erfahrenen Berater nehmen sich gern Zeit für Ihre Wünsche und entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein maßgeschneidertes Konzept. Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen Beratungstermin und machen Sie den ersten Schritt zu Ihrem nachhaltigen Mehrgenerationenhaus.

 

Vor- und Nachteile im Überblick

 

Zusammengefasst bietet ein Mehrgenerationenhaus viele Chancen, stellt aber auch besondere Anforderungen an alle Beteiligten. Der Erfolg dieses Wohnkonzepts hängt maßgeblich davon ab, dass von Anfang an klare Regeln vereinbart werden und gegenseitiger Respekt die Basis des Zusammenlebens bildet. Nur wenn Privatsphäre, Verantwortlichkeiten und Grenzen klar definiert sind, können alle Generationen harmonisch unter einem Dach leben.

 

Vorteile eines Mehrgenerationenhauses

 

✓ Gegenseitige Unterstützung im Alltag

✓ Geteilte Kosten für Bau und Unterhalt

✓ Flexible Kinderbetreuung

✓ Soziale Kontakte und weniger Einsamkeit

✓ Wertstabile Investition in die Altersvorsorge

✓ Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen

✓ Großeltern können länger selbstbestimmt leben

✓ Möglichkeit zur Vermietung ungenutzter Bereiche

✓ Barrierefreiheit kann von Anfang an eingeplant werden

 

Nachteile und Herausforderungen

 

✗ Höhere Baukosten als bei einem Einfamilienhaus

✗ Erfordert starken familiären Zusammenhalt

✗ Größeres Grundstück notwendig

✗ Potenzial für Konflikte bei unklaren Regelungen

✗ Weniger Privatsphäre als bei getrenntem Wohnen

✗ Alle Parteien müssen sich einig sein

✗ Komplexere Planung erforderlich

 

Für wen eignet sich ein Mehrgenerationenhaus?

 

Ein Mehrgenerationenhaus ist nicht für jeden die richtige Wahl, doch für bestimmte Lebenssituationen bietet es unschätzbare Vorteile.

Das Fundament bildet immer ein intaktes Familienverhältnis mit gegenseitigem Respekt und Wertschätzung. Ohne diesen starken Zusammenhalt kann das Konzept nicht funktionieren. Besonders profitieren berufstätige Eltern von diesem Wohnmodell, denn die flexible Kinderbetreuung durch die Großeltern erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erheblich.

Auch für Menschen, die ihre Eltern im Alter unterstützen möchten, ist das Mehrgenerationenhaus ideal. Die räumliche Nähe ermöglicht schnelle Hilfe im Alltag und im Pflegefall, ohne dass die Eltern ihre Selbstständigkeit aufgeben müssen. 

Gleichzeitig spricht das Konzept Bauherren an, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Denn das effiziente Nutzen von Ressourcen und die Langlebigkeit des Wohnkonzepts machen es zu einer ökologisch sinnvollen Entscheidung.

 

Das Mehrgenerationenhaus als zukunftsfähiges Wohnkonzept

 

Ein Haus für mehrere Generationen bietet eine zeitgemäße Antwort auf gesellschaftliche Herausforderungen wie steigende Immobilienpreise, den demografischen Wandel und den Wunsch nach mehr Familiennähe. Mit einer durchdachten Planung, klaren Regeln und gegenseitigem Respekt entsteht allerdings ein Zuhause, in dem alle Generationen von Nähe und Unterstützung profitieren, ohne ihre Privatsphäre aufgeben zu müssen.

Als Fertighaus lässt sich ein Mehrgenerationenhaus besonders effizient, kostensicher und in kurzer Bauzeit realisieren. Ein Haas Fertigbau bietet hierfür vielfältige Lösungen, die individuell an die Bedürfnisse Ihrer Familie angepasst werden können, von flexiblen Grundrissen über barrierefreie Ausstattung bis hin zu energieeffizienter Bauweise.

Die Investition in ein Haus für die ganze Familie ist somit nicht nur eine finanzielle Entscheidung, sondern vor allem eine für mehr Lebensqualität, Zusammenhalt und eine gemeinsame Zukunft unter einem Dach. Wenn Sie mehr über unsere Hausbaumodelle erfahren wollen, dann lasen Sie sich jetzt unseren digitalen Blätterkatalog herunter. 

 

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

 

Wie viele Wohneinheiten hat ein Mehrgenerationenhaus?
Typischerweise verfügt ein Mehrgenerationenhaus über zwei bis drei separate Wohneinheiten. Die Größe und Aufteilung richtet sich nach den Bedürfnissen der zukünftigen Bewohner.

 

Ist ein Mehrgenerationenhaus teurer als ein normales Haus?
Ja, die absoluten Baukosten sind höher, da mehr Wohnfläche benötigt wird. Allerdings werden diese Kosten auf mehrere Parteien aufgeteilt, sodass die individuelle finanzielle Belastung oft geringer ausfällt als bei zwei separaten Häusern.

 

Kann ich ein bestehendes Haus zum Mehrgenerationenhaus umbauen?
Prinzipiell ja, wenn die räumlichen Voraussetzungen gegeben sind und das Baurecht einen Umbau zulässt. Allerdings ist ein Neubau oft kosteneffizienter und ermöglicht von Anfang an optimale Grundrisse und Barrierefreiheit.

 

Muss man verwandt sein, um ein Mehrgenerationenhaus zu bewohnen?
Nein, auch befreundete Haushalte unterschiedlichen Alters können gemeinsam ein Mehrgenerationenhaus bewohnen. Wichtig ist die zwischenmenschliche Harmonie und gemeinsame Wertvorstellungen.

 

Wie lange dauert der Bau eines Fertighau-Mehrgenerationenhauses?
Ein Fertighaus lässt sich deutlich schneller errichten als ein konventioneller Massivbau. Von der Auftragserteilung bis zum Einzug vergehen in der Regel 6-9 Monate, wobei die reine Bauzeit oft nur wenige Wochen beträgt.

 

Welche Förderungen gibt es für Mehrgenerationenhäuser?
Neben den KfW-Programmen für energieeffizientes Bauen und altersgerechtes Umbauen gibt es oft regionale Förderprogramme von Bundesländern und Kommunen. Die Förderlandschaft ändert sich regelmäßig, daher sollten Sie sich vor Baubeginn umfassend informieren.

 

Was ist beim Grundstückskauf zu beachten?
Prüfen Sie den Bebauungsplan, ob die gewünschte Bauform zulässig ist. Das Grundstück sollte ausreichend groß sein und eine günstige Lage aufweisen. Bei Hanglage sind zusätzliche Erdarbeiten erforderlich.

 

Dieser Artikel dient der Information und ersetzt keine individuelle Beratung. Für konkrete Fragen zu Ihrem Bauvorhaben wenden Sie sich bitte an Fachberater von Haas Fertigbau.

 

Quellenverzeichnis

 

Nullbarriere.de. Fördermittel für Umbau und Neubau. https://nullbarriere.de/foerdermittel-umbau-neubau.htm (Zugriff: 30.09.2025)

 

Statistisches Bundesamt. 2025. Jeder fünfte Mensch in Deutschland lebt allein. https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Bevoelkerung/Alleinlebende.html (Zugriff: 30.09.2025)

 

finanzcheck.de. Baunebenkosten. Checkliste & Berechnungsbeispiel. https://www.finanzcheck.de/baufinanzierung/baunebenkosten (Zugriff: 30.09.2025)