
Für Investoren und Projektentwickler ist Zeit im wahrsten Sinne des Wortes Geld, denn lange Bauphasen binden Kapital, erhöhen Finanzierungskosten und verschieben den Zeitpunkt der ersten Rendite. Die Bauzeit eines Mehrfamilienhauses ist daher ein zentraler Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Faktoren die Bauzeit bestimmen und wie Sie diese planbar verkürzen können. Die Antwort liegt oft in einer fundamentalen Entscheidung zu Beginn des Projekts, nämlich der Wahl der richtigen Bauweise.
Wer ein Mehrfamilienhaus in klassischer Massivbauweise errichtet, muss sich auf einen langen Atem einstellen. Von der ersten Planung bis zur Schlüsselübergabe vergehen nicht selten 18 bis 24 Monate. Witterungsbedingte Verzögerungen beim Rohbau und lange Austrocknungszeiten für Putz und Estrich sind hier die größten Zeitfresser.
Ganz anders sieht es im Holzfertigbau aus. Durch den hohen Vorfertigungsgrad der Bauelemente im Werk wird die eigentliche Bauzeit vor Ort drastisch reduziert. Projekte können dadurch oft in weniger als 12 Monaten realisiert werden.
„Wenn Neubau, dann muss es schnell gehen, also konnte die Wahl nur auf einen Fertighausbauer fallen. Heute wohnen wir in unserem Traumhaus – alles ohne Probleme und in Rekordzeit fertiggestellt.“ – Baufamilie Thalmeier
Um die Bauzeit realistisch einschätzen zu können, muss man den gesamten Prozess betrachten, der sich in mehrere Kernphasen gliedert, deren Dauer je nach Bauweise stark variiert.
Diese Phase ist für alle Bauweisen ähnlich und umfasst die Erstellung der Architektur-, Statik- und Haustechnikpläne sowie das Einholen der Baugenehmigung. Dieser Prozess kann durch standardisierte und bereits geprüfte Unterlagen zusätzlich beschleunigt werden.
Sobald die Genehmigung vorliegt, beginnen die Arbeiten auf dem Grundstück. Der Bau des Kellers oder der Bodenplatte ist die Grundlage für jedes Gebäude. Im Holzfertigbau kann während dieser Zeit bereits die Produktion der Wand- und Deckenelemente im Werk parallel laufen, wodurch sich ein erster entscheidender Zeitvorteil ergibt.
Hier zeigt sich der größte Unterschied. Während beim Massivbau Stein auf Stein gemauert wird und jeder Schritt vom Wetter abhängt, werden beim Holzfertigbau die präzise vorgefertigten Bauteile per LKW angeliefert und innerhalb weniger Tage zu einem dichten Rohbau montiert. Fenster und Außentüren sind oft schon vorab integriert.
Nachdem die Gebäudehülle steht, folgen Haustechnik, Dämmung, Trockenbau, Estrich und die finalen Gewerke wie Maler, Bodenleger und Fliesenleger. Da im Holzbau keine monatelangen Trocknungszeiten für den Rohbau anfallen, kann der Innenausbau sofort und ohne Verzögerung beginnen.
Die traditionelle Nassbauweise ist ein sequentieller Prozess: Ein Schritt muss abgeschlossen sein, bevor der nächste beginnen kann. Das macht den Bauablauf anfällig für Verzögerungen. Die Holzfertigbauweise hingegen setzt auf parallele Prozesse und maximale Effizienz:
Diese Vorteile führen nicht nur zu einer kürzeren Bauzeit, sondern auch zu einer höheren Bauqualität. Der detaillierte Vergleich zwischen Holzhaus und Massivhaus zeigt, welche Methode für Ihr Projekt die bessere Wahl ist.
Mit über 50 Jahren Erfahrung im Holzbau wissen wir, dass für Investoren Verlässlichkeit zählt. Deshalb bieten wir Ihnen nicht nur eine schnelle, sondern auch eine sichere Realisierung Ihres Projekts. Wie einer unserer Bauherren es treffend formulierte: „Wer mit Haas baut, hat Planungssicherheit in Bezug auf Kosten und Zeitrahmen.“
Von der ersten Idee bis zur schlüsselfertigen Übergabe steht Ihnen ein persönlicher Projektbetreuer zur Seite. Lassen Sie uns gemeinsam Ihr Projekt besprechen und finden Sie jetzt Ihren Ansprechpartner direkt vor Ort.
Eine verkürzte Bauzeit ist nur ein Aspekt. Für zukunftsorientierte Investoren bietet die Holzfertigbauweise weitere entscheidende Vorteile, die sich langfristig auszahlen:
Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien:
Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz. Pro Kubikmeter verbautem Holz wird rund eine Tonne CO₂ langfristig gebunden. Dies erfüllt die steigenden Anforderungen an nachhaltige Immobilien (ESG) und sichert die Zukunftsfähigkeit Ihres Investments. Unser Engagement für nachhaltiges Bauen ist zertifiziert und schafft bleibende Werte.
Energieeffizienz:
Holzbauten erreichen mühelos höchste Energiestandards (z. B. KfW-Effizienzhaus 40), was zu niedrigen Nebenkosten für die späteren Mieter und einer höheren Attraktivität der Immobilie führt.
Wertbeständigkeit:
Moderne Holzbauten sind genauso langlebig wie Massivbauten und überzeugen durch ein wohngesundes Raumklima, was die Vermietbarkeit nachhaltig sichert.
Die reine Bauzeit auf der Baustelle kann um 50 % bis 70 % verkürzt werden. Die Rohbauphase dauert oft nur wenige Tage statt mehrerer Monate. Inklusive aller Planungs- und Genehmigungsphasen ist eine Gesamtprojektzeit von unter einem Jahr realistisch.
Ja, aber positiv. Bei größeren Projekten mit mehreren Einheiten greifen die Skaleneffekte der Vorfertigung noch stärker. Während die absolute Bauzeit natürlich länger ist als bei einem Einfamilienhaus, verkürzt sich die Bauzeit pro Wohneinheit deutlich.
Die Dauer des Baugenehmigungsverfahrens liegt bei der zuständigen Behörde und kann regional variieren. Ein erfahrener Baupartner wie Haas Fertigbau kann diesen Prozess jedoch durch vollständige und professionell aufbereitete Antragsunterlagen unterstützen und beschleunigen.
Absolut. Moderne Holzbauten erfüllen höchste Standards in Bezug auf Brandschutz, Schallschutz und Statik. Bei fachgerechter Planung und Ausführung haben sie eine Lebensdauer von über 100 Jahren. Unsere Konstruktionen sind durch externe Institute geprüft und zertifiziert.
Ja, wir sind spezialisiert auf die Realisierung individueller Bauvorhaben – vom Doppelhaus bis hin zu größeren Wohnanlagen. Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen skalierbare und renditeorientierte Lösungen. Vereinbaren Sie gerne einen unverbindlichen Beratungstermin, um Ihr Projekt zu besprechen.