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Sie haben das perfekte Grundstück gefunden, die Pläne für Ihr zukünftiges Zuhause nehmen Gestalt an und die Vorfreude wächst. Doch neben dem Kaufpreis für das Grundstück und den reinen Baukosten lauert ein oft unterschätzter Faktor, der Ihr Budget erheblich belasten kann: die Baunebenkosten. Diese „zweite Miete“ des Hausbaus entscheidet oft darüber, ob Ihr Traumprojekt finanziell auf sicheren Beinen steht.

Damit Sie bei der Finanzierung keine bösen Überraschungen erleben, haben wir für Sie eine umfassende Checkliste zusammengestellt. Wir zeigen Ihnen, welche Kosten auf Sie zukommen und wie Sie mit der richtigen Planung und einem verlässlichen Partner an Ihrer Seite die Kontrolle behalten.
Hände schützen kleines Modellhaus auf Taschenrechner, umgeben von Bauplänen und Werkzeugen.

­Das Wichtigste in Kürze

  • Faustregel: Planen Sie für die Baunebenkosten zusätzlich 15 bis 20 % der reinen Baukosten und des Grundstückspreises ein.
  • Größte Posten: Die Kosten für den Grundstückserwerb (Grunderwerbsteuer, Notar, Makler) und die Erschließung sind oft die größten Blöcke.
  • Unterschätzte Kosten: Häufig werden Ausgaben für Außenanlagen, Versicherungen und Finanzierungsgebühren wie Bereitstellungszinsen nicht ausreichend berücksichtigt.
  • Sicherheit durch Partner: Ein erfahrener Baupartner wie Haas Fertigbau hilft Ihnen mit einer Festpreisgarantie und transparenter Planung, die Kosten von Anfang an im Griff zu behalten.

 

Was sind Baunebenkosten genau?

 

Unter Baunebenkosten versteht man alle Ausgaben, die rund um den Bau Ihres Hauses anfallen, aber nicht direkt zum Bauwerk selbst oder zum Grundstückspreis gehören. Sie lassen sich grob in drei Phasen einteilen: Kosten vor, während und nach der eigentlichen Bauphase.

Als verlässliche Faustregel gilt, dass die Baunebenkosten etwa 15 bis 20 % der Summe aus Grundstückspreis und reinen Baukosten ausmachen. Bei Baukosten von 400.000 € und einem Grundstückspreis von 150.000 € sollten Sie also zusätzlich mit 82.500 € bis 110.000 € an Nebenkosten rechnen.

 

Die Baunebenkosten im Detail: Eine umfassende Checkliste

 

Um Ihnen einen klaren Überblick zu verschaffen, haben wir die wichtigsten Posten für Sie aufgeschlüsselt. Achtung: Die genauen Beträge können je nach Region, Grundstück und Projekt variieren.

 

Phase 1: Kosten vor dem eigentlichen Bau

 

Schon bevor der erste Bagger rollt, fallen entscheidende Kosten an, die hauptsächlich mit dem Grundstück zu tun haben und von der Grunderwerbsteuer über Maklerprovisionen bis hin zu Vermessungskosten reichen.

  • Grunderwerbsteuer: Der größte Posten. Je nach Bundesland beträgt die Steuer zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises für das Grundstück.
  • Notarkosten: Für die Beurkundung des Kaufvertrags und die Eintragung ins Grundbuch fallen Notar- und Gerichtsgebühren an. Rechnen Sie hier mit etwa 1,5 % bis 2,0 % des Kaufpreises.
  • Maklerprovision: Falls Sie Ihr Grundstück über einen Makler gefunden haben, wird eine Provision fällig. Diese liegt je nach Region und Vertrag zwischen 3,57 % und 7,14 % des Kaufpreises.
  • Baugrundgutachten: Ein Bodengutachter prüft die Beschaffenheit des Bodens. Das ist essenziell, um die Statik des Hauses sicher zu planen und spätere Schäden zu vermeiden. Kosten: ca. 1.000 € bis 2.500 €.
  • Vermessungskosten: Ein Vermessungsingenieur muss das Grundstück exakt vermessen und das geplante Gebäude darauf einmessen. Planen Sie hierfür 2.500 € bis 3.000 € ein.

 

Phase 2: Kosten während der Bauphase

 

Wenn die Baugenehmigung erteilt ist, entstehen weitere Kosten für Planung, Absicherung und die Baustellenlogistik.

  • Baugenehmigung und Prüfstatik: Die Gebühren für den Bauantrag belaufen sich auf etwa 0,5 % der Bausumme. Zusätzliche Kosten für einen Prüfstatiker können anfallen.
  • Architekten- & Planungskosten: Sofern nicht im Preis Ihres Baupartners enthalten, fallen hier Kosten für Entwurf, Planung und Bauleitung an.
  • Baustelleneinrichtung: Wasser- und Stromanschlüsse für die Bauphase, Zufahrtswege, Lagerflächen und eventuell ein Baustellen-WC müssen organisiert und bezahlt werden (ca. 2.000 € bis 5.000 €).
  • Versicherungen: Eine Bauherrenhaftpflichtversicherung und eine Bauleistungsversicherung sind unverzichtbar, um sich gegen Schäden und Unfälle abzusichern.
  • Finanzierungskosten: Wenn die Bank den Kredit noch nicht vollständig auszahlt, aber bereits bereitstellt, fallen sogenannte Bereitstellungszinsen an.

 

Haas Tipp: Sparen durch kurze Bauzeit

Ein entscheidender Vorteil beim Bau eines Fertighauses in Holzbauweise ist die extrem kurze Bauzeit. Ihr Haas Haus wird oft in nur wenigen Tagen aufgestellt. Das bedeutet für Sie: Sie zahlen weniger Miete und sparen teure Bereitstellungszinsen bei Ihrer Bank. So entlasten Sie Ihr Budget spürbar.

 

Phase 3: Kosten nach der Hausübergabe

 

Auch wenn Sie den Schlüssel in der Hand halten, ist die Kostenplanung leider noch nicht abgeschlossen.

  • Hausanschlüsse: Die Verbindung Ihres Hauses an die öffentlichen Netze für Wasser, Abwasser, Strom, Gas und Telekommunikation kann Kosten von 10.000 € bis 15.000 € verursachen.
  • Außenanlagen: Dieser Posten wird am häufigsten unterschätzt. Für die Gestaltung von Garten, Wegen, Terrasse, Einfahrt, Garage oder Carport sollten Sie mindestens 5 bis 15 % der reinen Baukosten einplanen.
  • Gebühren für die Bauabnahme: Die amtliche Endabnahme durch die Baubehörde ist ebenfalls mit Gebühren verbunden.

 

Wie Sie mit einem Fertighaus die Baunebenkosten besser kontrollieren

 

Die Liste der Baunebenkosten kann überwältigend wirken. Doch die gute Nachricht ist: Mit dem richtigen Baupartner gewinnen Sie ein Höchstmaß an Planungssicherheit. Bei Haas Fertigbau verstehen wir, dass Ihr Traumhaus auf einem soliden finanziellen Fundament stehen muss.

Genau das schätzen unsere Bauherren, wie Achim Gratz berichtet: „Wer mit Haas baut, hat Planungssicherheit in Bezug auf Kosten und Zeitrahmen." Diese Sicherheit erreichen wir durch mehrere entscheidende Vorteile:

  • Festpreisgarantie: Sie erhalten von uns einen festen Preis für Ihr Haus in der vereinbarten Ausbaustufe. So sind Sie vor unerwarteten Preissteigerungen bei Material oder Lohn geschützt.
  • Transparente Beratung: Unsere persönlichen Ansprechpartner klären Sie von Anfang an detailliert über alle Kosten auf – auch über die Nebenkosten.
  • Alles aus einer Hand: Wir koordinieren die Gewerke und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Das spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern verhindert auch teure Fehler und Verzögerungen.
  • Unterstützung bei der Finanzierung: Wir helfen Ihnen nicht nur bei der Planung Ihres Hauses, sondern beraten Sie auch zu passenden Fördermöglichkeiten und Zuschüssen.

Indem Sie sich für einen erfahrenen Partner entscheiden, der den gesamten Prozess begleitet, verwandeln Sie Unsicherheiten in planbare Größen. So können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren, die Vorfreude auf Ihr neues Zuhause.

 

Haben Sie weitere Fragen oder wünschen Sie sich eine individuelle und transparente Kostenaufstellung für Ihr Traumhaus? Unsere Experten beraten Sie gerne und erstellen ein maßgeschneidertes Angebot, das zu Ihren Wünschen und Ihrem Budget passt. Weitere Informationen und Inspiration zu unseren Fertighäusern finden Sie in unserem digitalen Blätterkatalog. Beginnen Sie jetzt, mit der Sicherheit und Erfahrung von Haas Fertigbau, Ihre Reise ins Eigenheim.

 

Häufig gestellte Fragen zu den Baunebenkosten (FAQ)

 

Wie hoch sind die Baunebenkosten im Durchschnitt?

Als verlässliche Faustregel sollten Sie mit 15 % bis 20 % der Gesamtbaukosten (Hauspreis plus Grundstück) rechnen. Bei einem Projektvolumen von 500.000 € wären das zwischen 75.000 € und 100.000 €.

 

Was ist der größte Posten bei den Baunebenkosten?

In der Regel sind die Kosten rund um den Grundstückserwerb der größte einzelne Block. Dazu zählen die Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchgebühren sowie eine mögliche Maklerprovision. Allein diese Posten können bereits 10-15 % des Grundstückspreises ausmachen.

 

Kann man Baunebenkosten von der Steuer absetzen?

Wenn Sie das Haus selbst nutzen, ist eine steuerliche Absetzung der Baunebenkosten nur in Ausnahmefällen möglich (z. B. bei einem häuslichen Arbeitszimmer). Anders sieht es aus, wenn Sie die Immobilie vermieten. Hier können die Kosten als Werbungskosten geltend gemacht werden. Für eine genaue Auskunft sollten Sie sich an einen Steuerberater wenden.

 

Wie kann ich bei den Baunebenkosten sparen?

Einsparungen sind möglich, sollten aber gut überlegt sein. Eigenleistungen bei den Außenanlagen können das Budget schonen. Der größte Hebel liegt jedoch in der Wahl eines Baupartners, der durch eine kurze Bauzeit Finanzierungskosten senkt und mit einer Festpreisgarantie vor unliebsamen Überraschungen schützt. Detaillierte Fachbegriffe können Sie übrigens in unserem Glossar nachschlagen.

 

Dieser Artikel dient der Information und ersetzt keine individuelle Beratung. Für konkrete Fragen zu Ihrem Bauvorhaben wenden Sie sich bitte an Fachberater von Haas Fertigbau.

 

Quellenverzeichnis

 

Finanzcheck.de. Baunebenkosten - Checkliste & Berechnungsbeispiel. https://www.finanzcheck.de/baufinanzierung/baunebenkosten (Zugriff: 08.10.2025)

 

OFINA. Bauantrag: Kosten richtig kalkulieren. https://www.ofina.de/baufinanzierung/bauantrag-kosten (Zugriff: 08.10.2025)

 

Wohnen und Finanzieren. 2025. Gartenparadies ohne Budgetfalle. https://wohnen-und-finanzieren.de/blog/kosten-aussenanlage-haus (Zugriff: 08.10.2025)

 

baufinanzierung.de. Hausanschlusskosten: Diese Kosten fallen an Was versteht man unter Hausanschlusskosten?. https://www.baufinanzierungen.de/hausanschlusskosten/ (Zugriff: 08.10.2025)